Trauerbegleitung

In der Zeit nach dem Tod einer nahestehenden Person wird die Bewältigung der Trauer wichtig. Das Tabu-Thema Tod führt häufig dazu, dass Angehörige versuchen mit ihrer Trauer selbstständig fertig zu werden. Nicht selten sucht man dabei den Weg der Ablenkung und Verdrängung. Leider können die Verluste auf diesem Weg nicht verarbeitet werden und führen so häufig zu länger andauernden Depressionen. Unter Trauerbegleitung versteht man den professionellen Weg der Trauerbewältigung, der psychologische Beratung und Trauertherapie beinhaltet. Man sollte ihn besonders dann suchen, wenn man wenig oder keine Angehörige hat, mit denen zusammen man den Tod verarbeiten kann.

Der Tod soll als Bestandteil des Lebensweges verstanden werden und nicht nur als unnütze Eigenheit die das Leben erschwert oder es zu einen schweren Müßiggang macht.
Ziel der Trauerbegleitung ist es, wieder gestärkt und lebensbejahend aus der schweren Zeit hervorzugehen.

Sollten Sie in Erwägung ziehen, professionelle Trauerbegleitung in Anspruch zu nehmen, empfehlen wir Ihnen den Bestatter Ihres Vertrauens ansprechen.

Sterbebegleitung

Viele Menschen wünschen sich den letzten Lebensweg in ihrer vertrauten Umgebung bestreiten zu können. Die Sterbebegleitung in Deutschland kann je nach Wunsch in der eigenen häuslichen Umgebung, in einem Pflegeheim (Altenheim) oder einem Hospiz erfolgen. Bei der Sterbebegleitung geht es darum, den sterbenden und schwerkranken Menschen in seiner letzten Lebensphase zu begleiten und zu unterstützen. Ziel der Sterbebegleitung ist es dem Betroffenen und seinen Angehörigen das Leben trotz der schweren Situation lebenswert zu machen und ihnen einen Abschied in Würde zu ermöglichen.

Zur Sterbebegleitung gehört zum einen die menschliche Zuwendung und zum anderen eine   schmerzlindernde medizinische Versorgung. Diese wird durch einen Arzt betreut und soll sicherstellen, dass dem Sterbenden die letzten Lebenstage so angenehm wie möglich gestaltet werden können. Die Betreuung eines Sterbenden ist für alle Betroffenen eine hohe psychische und emotionale Belastung, vor allem da der Gedanke an den Tod und das Sterben meist verdrängt wird. Während dieser Zeit durchläuft der Mensch die sogenannten fünf Sterbephasen nach Elisabeth Kübler-Ross (Nichtwahrhabenwollen, Zorn, Verhandeln, Depression und Akzeptanz).

Die o.g. fünf Sterbephasen sind weltweit anerkannt und beziehen sich auf jede Art von Verlust. Bei den nachfolgenden Trauerphasen gibt es keine feste Reihenfolge und es müssen nicht zwingend alle genannten Phasen durchlaufen werden.