Trauerarbeit

Der Tod ist ein wichtiger Teil unseres Lebens, er gibt uns zu verstehen wie wichtig nahe Menschen uns sind und er lässt uns auch verstehen, uns selbst und unsere Beziehungen zu pflegen. Im Laufe seines Lebens wird jeder mal mit dem Tod Angehöriger konfrontiert. Die Art des Umgangs damit ist von Person zu Person verschieden. Einige Menschen versinken in tiefer Trauer, können kaum Essen oder fangen mit Frustessen an, andere gedenken ein wenig wehmütig - aber positiv - an die schönen Zeiten. Manche Religionen „vereinfachen“ den Umgang durch spirituellen Glauben und „im Herzen am Leben behalten“.

Die Gesellschaft gebietet uns heutzutage einen gewissen Umgang mit der Trauer nach dem Tod. Diesem Maß zu entsprechen ist schwer. Schnell passiert es, dass gesagt wird „Das Leben geht weiter...“ - oder gegenteilig „So richtig trauert er ja gar nicht. Hat er den Menschen nicht geliebt?“

Für die Trauerzeit gibt es viele Modelle, die die Trauer in verschiedene Phasen einteilt. Eines der bekanntesten ist das 4-Phasen Modell nach Verena Kast.

1. Phase

In der ersten Phase der Trauer wird der Verlust verleugnet, der Hinterbliebene will es nicht wahr haben. Meist dauert sie nicht lange an, einige Tage bis wenige Wochen sind üblich.

2. Phase

Die zweite Phase beschreibt das Durchbrechen der Emotionen. Man realisiert den Tod und befindet sich in einem Wechselbad der Gefühle. Der Hinterbliebene sucht Schuldige, kann nicht schlafen, denkt über offene Fragen, Streitigkeiten und gemeinsame Erfahrungen nach.

3. Phase

Der Trauernde versucht sich durch die Umgebung mit dem Verstorbenen zu identifizieren, ihn zu suchen, stellt oft dabei fest, dass er nicht da ist. Er fängt an, mit ihm innere Dialoge zu führen. Im Idealfall schafft er es in dieser Phase alte ungeklärte Probleme mit der verlorenen Person aufzuarbeiten.

4. Phase

Der Verlust wird akzeptiert. Man sucht neue Möglichkeiten des Weiterlebens, die Fähigkeit einander Loszulassen in Beziehungen verbessert sich. Oftmals geht es auch einher mit einer allgemeinen Weiterentwicklung der Persönlichkeit, der Öffnung neuer Wege, Erfahrungen und Sichtweisen zum Leben.

Erinnerungsstücke

Fingerprint

Wer auf der Suche nach einem speziellen, sehr persönlichen Andenken ist, kann seiner Verbundenheit zu einem Verstorbenen mit dem Fingerprint einen besonderen Ausdruck verleihen. Man nimmt den originalen Fingerabdruck auf Papier und Form von Druck oder Prägung wird dieser auf verschiedene Materialien gebracht. Soll der Einband eines Fotoalbums eine besondere Note bekommen, so kann man ihn mit einen Fingerabdruck des Verstorbenen bedrucken oder prägen lassen. Eine hochwertigere Variante ist als Prägung auf einem goldenen Schmuckstück produzierbar.

Ein einmal genommener Fingerabdruck ist digital bearbeitet mehrfach verwendbar, das heißt, sollten später Verwandte und andere Angehörige Gefallen finden, können jederzeit diese Andenken reproduziert werden. Ein Kind unter 3 Jahre hat noch keinen voll ausgeprägten Fingerabdruck, aber ein Fußabdruck ist genauso verwendbar und kann zu einem besonders schönen und liebevollen Andenken weiterverarbeitet werden.
 

Diamant

Die Diamantbestattung ist keine Bestattungsart im eigentlichen Sinne, sondern eher die Schaffung einer bleibenden Erinnerung an den Verstorbenen.
 

Fotopräsentation zur Trauerfeier

Im Rahmen der Trauerfeier ist es möglich, Erinnerungsfotos von persönlichem Wert in einer ansprechend gestalteten Präsentation vorzuführen. Die Präsentation kann dabei von passender Trauermusik begleitet werden.